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11.- 24.August 1980: Diese Zeit waren wir im Bezirk Frankfurt zelten. Der Zeltplatz im Kreis Beeskow in Ranzig liegt 309 km und 5 h reine
Fahrt bei einem Schnitt von 73 kn/h von uns entfernt. Wir, das sind: Mario Hühler (mit S50), Andreas Dunger (mit S50), Marko Körner (mit 150TS), Steffen Barthel (mit 150TS), Mathias Wagner (mit 150TS), Steffen
Haselbauer (mit 150TS), Arnd Gemeinhardt (mit 150TS). Am Montag ging es mit der Sauferei los und dann waren wir jeden Abend steif, oder zumindest angeheitert. In der ersten Woche unternahmen wir größere Ausflüge.
(Nach Bad Sarow, Frankfurt, Berlin bis nachts 3.00 Uhr und nach Polen. In der 2. Woche blieben wir auf dem Zeltplatz (bis auf die Fahrten nach Beeskow zum Einkauf. 7 Km entfernt). Das Wetter taugte auch nichts mehr.
Es regnete viel. In der ersten Woche gingen wir, wenn wir von der Kneipe kamen, immer mal baden (manchmal FKK) In der 2. Woche waren wir jeden Abend in der Kneipe und spielten Mau. Um 5 Pf.-StĂĽcke. Nach
Kneipenschluss ging es dann im Marschschritt nach Hause. Die Flaschen, die wir im Zelt tranken, stapelten wir zu einer Pyramide. Es waren am letzten Tag 177. Im Kino waren wir auch öfters. Es lag gleich hinter
unseren Zelten. Wir kamen immer etwas später, dann kassierte nämlich niemand mehr.(Natürlich nahmen wir immer einige Flaschen Bier und Wein mit!) Einmal war Disko auf dem Zeltplatz gewesen. Die Musik taugte aber
nicht viel. In jeder Nacht kochten wir uns um 12.00 Uhr eine „Nachtsuppe“. Früh wurde immer schon um 12.00 Uhr aufgestanden. Wir hatten uns noch zu Hause eine Fahne mit unserem Wappen und der Aufschrift „1.MC
Lauterbach“ angefertigt. Nach einiger Zeit machten es uns fast alle Jugendgruppen nach, so das zuletzt vor vielen Zelten eine Fahne hing. In der letzten Nacht feierten wir zusammen mit anderen aus Friedland und
Umgebung Abschied. Zuletzt war von ihnen nur noch ein Mädchen da und das war so steif, dass es allen möglichen Quatsch erzählte. Wir hatten am nächsten Tag vom Lachen noch Muskelkater. Am Sonntag um 14.00 Uhr
starteten wir dann in Richtung Heimat. Die Motorräder waren um 18.30 Uhr und die Mopeds um 20.10 Uhr zu Hause. In diesen 2 Wochen ist jeder von uns ca. 1300 – 1400 Km gefahren. Am selben Abend nahmen manche dann
gleich an der Geburtstagsfeier bei Wuz teil.
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